Faszien

Faszien sind feine weiße Häutchen und Teil unseres Bindegewebes. Sie bilden eine Schicht um alle Muskeln, Knochen, Sehnen, Organe und Bänder und machen ein Fünftel unseres gesamten Körpervolumens aus. Faszien sind im Wesentlichen dafür zuständig Reize weiterzuleiten. Sie sorgen für die Kraftübertragung bei Bewegung und senden Informationen an das vegetative Nervensystem, welches für unbewusste Vorgänge wie die Verdauung oder Atmung zuständig ist. Zudem unterstützen Faszien die Lymphe, welche eine wesentliche Rolle für die Immunabwehr spielt. In den Faszien befindet sich eine Vielzahl an Rezeptoren und Nervenzellen, weshalb sie im Weitesten Sinne als Sinnesorgan gelten.

Faszien können verhärten und verfilzen

Durch mangelnde Bewegung können Faszien schnell beschädigt werden. Durch zu wenig Dehnung können diese schnell verhärten. Eine solche Verhärtung hat Auswirkungen auf die Weiterleitung von Informationen. Auch Verletzungen, Operationen oder Stress können die Faszien schädigen und verfilzen. Das kann dazu führen, dass die Beweglichkeit eingeschränkt wird, die Sehnen schneller brüchig werden, oder die Elastizität der Faszien beeinträchtigt wird.

Faszien stärken durch Yoga und Fasten

Um die Faszien zu stärken dürfen diese keiner zu großen Belastung ausgesetzt werden. Yoga ist daher perfekt, um die Faszien auf sanfte Art und Weise zu dehnen. Durch gezielte Yogaübungen wird der Abbau alter, und der Aufbau neuer Strukturen gefördert. Da nicht nur Nährstoffe, sondern auch Abbauprodukte über die Fasern transportiert, und unverarbeitete Säuren im Bindegewebe abgelagert werden, können diese durch eine Fasten-Kur gesäubert werden. Yoga und Fasten hilft also die Faszien zu enthärten und den Stoffwechsel des Bindegewebes zu fördern. Mit einer Faszienrolle können die Faszien zusätzlich enthärtet und entfilzt werden.

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